Verpaßt: Tag der Bibliotheken.

25. Oktober 2014

Der war nämlich gestern.

So lagern bei mir all die beaufkleberten und bedruckten Klappbücher, die bisweilen hier ..naja.. rezensiert werden. Schon lange keins mehr, fällt mir gerade auf.

Bücher spielten in meinem Lego-Leben spätestens eine Rolle, seit ich den entsprechenden Aufkleber aufs Fachwerkhaus des Sets 1592 klebte. Das war vor 30 Jahren im März. Gemäß der damaligen Minimalismus-Strategie im Hause Lego enthielt der Buchladen freilich keinerlei Buch. Auch nichts, was abstrakterweise einem Buche hätte gleichkommen können. Nur eine Kasse. Lego war also offenbar immer schon mehr am Gelde denn an Büchern interessiert. Wie dem auch sei. Später baute ich natürlich gerne private Handbibliotheken in Behausungen von Minifigs ein:


Greisbarts Bibliothek


Albironas Bücherecke


Gronlifs Handapparat


Borrhos’ Buchregal

Zur Bibliothek des nicht näher benamsten Klosters im „Namen der Rose“ ist der Zugang leider zunächst erschwert, und später (ohne jetzt allzuviel vorwegnehmen zu wollen, falls tatsächlich jemand den Inhalt des Romans nicht kennt, etwa!?) verunmöglicht:

Bücher sind toll. Und wenn nichts drinsteht, lese man etwas hinein!


Messer, Lego, Feuer, Licht…

8. Oktober 2014

…sind für kleine Kinder nicht. So sieht’s nämlich aus! Elendes Gerede von „Kinderspielzeug“ und so. Der Absender dieses Päckchens, das mich gestern erreichte, wußte: Lego gehört nicht in Kinderhände.

Ja, selbstverständlich war da Lego drin.


Ferngesteuerte Entkupplungsanlage 7862 (12-Volt) (Teil 2).

3. Oktober 2014

Natürlich konnte ich diese Entkupplungsanlage nicht einfach ungetestet lassen. Den Kasten mit dem Vierteldrehaggregat setzte ich zwar nur lose auf, aber zumindest den Mechanismus baute ich zusammen. Die Elektrik funktioniert sogar auch in dieser Konstellation. Wenig überraschenderweise gibt es die Zustände „freie Durchfahrt“ und „Entkupplung“, wobei sich der Drehteller anhebt und die Sporne den Weg auf der Stomschiene verlegen:


Welcher Zustand durch welchen Taster herbeigeführt wird, hängt vor allem von der Steckrichtung des Kabelsteckers ab. Einen direkten logischen Zusammenhang zwischen dem Symbol auf dem Schalter und der jeweils ausgelösten Wirkung vermag zumindest ich nicht zu erkennen.

Bei „freier Durchfahrt“ bleibt der Drehteller bescheiden im Gleis eingebettet und stört nicht weiter. Die Kupplungen gleiten einfach darüber hinweg.

Die intendierte Wirkung scheint zu sein, durch die schrägen Sporne die Kupplungen auseinanderzudrücken, wodurch einerseits die Haltekraft der Magneten gemindert wird und andererseits der hintere Waggon schlicht zurückgehalten wird. Der vordere Zugteil fährt also ohne den hinteren weiter.

Die weniger intendierte Methode ist, den herausgehobenen Drehteller stumpf gegen die Achse des hinteren Waggons prallen zu lassen. Eine entkuppelnde Wirkung ergibt sich auch auf diese Weise. Hier ist natürlich Voraussetzung, daß tatsächlich eine Achse des hinteren Waggons gegen den Teller prallt, und nicht die hintere Achse des vorderen Waggons. Ein bißchen zielen muß man also in jedem Fall.

Scheint zu funktionieren, einem elektrifizierten Rangierbahnhof steht also lediglich noch der Mangel an Schienenmaterial, insbesondere Weichen, entgegen.
Übrigens ließ sich die eingestöpselte Stromleiterschiene problemlos lösen, so daß ich nach dem Probelauf die Anlage wieder im Karton verstauen konnte. Wie üblich war die ganze vorherige Aufregung unnötig.