So sprach ich im Chat bei 1000steine.de. Oder, ach, vielleicht auch doch. Jedenfalls. Beim gewohnheitsmäßigen Quartalsschwelgen in Kindheitserinnerungen, welche maßgeblich geprägt waren vom Stil der 1980er Jahre in allen Belangen, wandelte mich die Lust an, ein seinerzeitiges Kultobjekt (in meinem Kinderzimmer) wiederaufleben zu lassen. Nämlich das Gefährt „meines Männchens“, welches damals vor der Villa 6374 parkte. Es war eine Modifikation des Sets 6627 unter Einfluß der zeitgenössischen Fernsehserie „Ein Colt für alle Fälle“. So sah das aus:
Die Amerikaner nennen sowas wohl Pick-up, im Deutschen sprechen zumindest Kinder verallgemeinernd von einem Jeep, ungeachtet des Herstellers, und der Weg zum verachtenswerten SUV ist nicht weit. Aber damals fand ich solche Autos natürlich cool. Wie auch mein Männchen mit weißen Hosen, seufz. Es war nicht alles gut in den 80ern.
Es handelt sich um einen Nachbau eines eigenen MOCs aus der Erinnerung. Mit ziemlicher Sicherheit benutzte ich damals die ältere Form der Ösenplättchen in den Dachscheinwerfern, aber eine Durchsicht meiner Vorräte ergab, daß ich keine solchen in schwarz frei verfügbar habe. Da also hier auf meinem Schreibtisch eh kein Original steht, dacht ich mir, ich modifiziere das Fuhrwerk noch ein bißchen mehr. Wie wäre es zum Beispiel mit akkuraten Heckleuchten?
Nää, die kragen zu weit hervor und über die Seitengitter hinaus. Vorschlag abgeschmettert! Aber wenigstens etwas größer könnten die Leuchten doch sein:
Nää, weil: Nää. Als Heckleuchte von hinten betrachtet wäre das sicher vertretbar bis gut, aber in Seitenansicht zerstört die große rottransparente Fläche die durchgehende, elegante schwarze Linie. Also bleibe ich doch bei der ursprünglichen Fassung.
Also eingestiegen…
…und hinein ins Abenteuer, Männchen ohne Namen! Hm, ehrlich, ich weiß nicht mehr, wie ich meinen Hauptcharakter im Spiel damals benamste.
Für einen Blog-Eintrag reicht’s immer.