
Die Entscheidung, den Fernseher abzuschaffen, habe ich bis jetzt nicht bereut. Um Fußball zu gucken, braucht man kein TV-Gerät im Haus zu haben, und alles andere ist eh verzichtbar. Bis auf manches. Und dafür wurde zum Glück die Digital Versatile Disc (DVD) erfunden. Derjenige, dem der Gedanke kam, diese sinnreiche Erfindung nicht nur für die Zweitverwertung von Kinofilmen zu nutzen, sondern auch komplette Fernsehserien daraufzupressen, ist zu preisen. Lauthals. Endlich ist man unabhängig von … erstens dem Besitz eines Fernsehers … vor allem aber von Austrahlungsterminen und Sprachversionen. DVDs können angeschaut werden, wann immer es persönlicher Zeitplan oder Bockdraufgehabe erlauben, auch mal mehr als eine Episode am Stück, fremdsprachige Serien sind in der originalen Sprachversion verfügbar, nach Belieben mit oder ohne Untertitel. Und man verpaßt garantiert nichts.
Nichts verpassen sollte man von der amerikanischen Serie Breaking Bad. Vor allem den Anfang nicht, der einen schlicht von den Socken haut, aber auch sonst nichts, denn in jeder Folge kommt es zu überraschenden Wendungen, wartet man voller Spannung, ob die Wendungen, die man vorherzusehen glaubt, tatsächlich eintreten, wird der Zuschauer vor moralische Fragen gestellt, die nur vordergründig eindeutig zu beantworten sind, und wird eine gute Geschichte über interessante Charaktere erzählt, von erstklassigen Schauspielern dargeboten.
Worum es in Breaking Bad geht? Wer es nicht sowieso weiß, der sollte eigentlich ohne dieses Wissen die erste Folge ansehen, im Vertrauen darauf, daß die Zeit vor dem Bildschirm gut investiert ist, Ehrenwort. Auch Lego kommt vor, und das ist in diesem Blog ja nicht ganz unwichtig.

An dieser Stelle ist es mal wieder angebracht, auf ein Lego-Machwerk fremder Feder zu verweisen, nämlich auf dieses typische Gefährt aus Breaking Bad, gebaut von Orionpax: [klick]